1.Männer geht mit Sieg gegen Neuenkirchen in die Pause

1.Männer geht mit Sieg gegen Neuenkirchen in die Pause

Der GSV bleibt seiner Linie Sieg oder Niederlage treu und bezwingt Jahn Neuenkirchen mit 3:2 nach Aufholjagd!

Am Ende waren sich beide Trainer sogar im Wortlaut einig: „Keine schlechte Truppe“, urteilten Frank Stockem und Bernd Jakowlow unabhängig voneinander über den jeweiligen Gegner nach dem Premieren-Kick zwischen den Fußballern des Gnoiener SV 24 und des SV Jahn Neuenkirchen. Doch während die Stockem-Elf beim 3:2-(1:2)-Heimsieg ihrem Motto „Alles oder nichts“ treu blieb und die Hinrunde in der Landesliga Ost ohne Remis beendete, stand ein leicht zerknirschter Gäste-Coach mit der Statistik auf Kriegsfuß. „Es ist immer gleich: Wir bekommen ganz gute Kritiken, doch dafür können wir uns nichts kaufen. Fünf Unentschieden bringen uns nicht weiter. Die Crux ist, wir belohnen uns nicht für unseren Einsatz, kriegen wieder Gegentore nach individuellen Fehlern“, analysierte Bernd Jakowlow. Dabei zeigte sich der Aufsteiger vor 170 Zuschauern im Stadion an der Windmühle in der ersten Halbzeit überraschend keck und gnadenlos effektiv. Maik Volksdorf (5. Minute) und Robert Rösel (33.) bestraften Versäumnisse in der Gnoiener Deckung und der Gast schien sicher auf dem Weg Richtung zweiter Saisonsieg. „Glücklich, aber nicht unverdient“, kommentierte Bernd Jakowlow die gut heraus gespielte Führung. Sorgenfalten dagegen beim Kontrahenten. „Das hätte ich nicht gebraucht, dass wir es so spannend machen“, gab Frank Stockem zu. Blieben die Offensiv-Aktionen der Warbelstädter um Antreiber und Kapitän Marco Balz zunächst noch glücklos, belohnten sich die Gastgeber kurz vor der Pause zum viel zitierten psychologisch wichtigen Zeitpunkt. Martin Koll hämmerte nach sehenswerter Balz-Vorarbeit ein sattes Pfund zum 1:2 (45.) in die Neuenkirchener Tormaschen. Kurz nach dem Seitenwechsel die vielleicht entscheidende Minute: Jahn-Kicker Renaldo von Poblotzki setzte einen Kopfball an die Latte, im Gegenzug gelang Benjamin Peter der Ausgleich (48.). In der Folge verschafften sich die Platzherren Feldhoheit und Chancenplus und Kapitän Marco Balz war es in der Nachspielzeit vergönnt, den umjubelten Schlusspunkt zu setzen. „Wir wussten, eine Bude aufholen geht immer, dann kommt die zweite Luft. Jetzt gehen wir mit sieben Siegen in die Winterpause. Das gibt Selbstvertrauen für die Rückrunde“, freute sich Frank Stockem nach dem Abpfiff mit seinen Jungs. Auf der Gegenseite ein fairer Verlierer:„Auch wenn es weht tut: Gnoien war klar überlegen, hat zielstrebiger gespielt. Die Mannschaft ist körperlich sehr präsent und holt fast jeden zweiten Ball. Das geht uns noch etwas ab“, resümierte Bernd Jakowlow. Für sein Team bleibt es damit bei acht Zählern. Gnoiener SV 24: Lembke; May, Zapel, Friedel, Tonn, Peter, Klipps, Millert, Steinbach, Koll (46. Gugat), Balz
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